Besser sauer als süß?

Beides nicht optimal

Süßes oder Saures – was ist „besser“ für die Zähne?

Der wichtigste Grundsatz lautet: weniger Zucker gleich weniger Karies. Jedoch schadet Saures den Zähnen ebenfalls. Zucker ist nicht gut für die Zähne – das ist bekannt. Kariesbakterien nutzen den Zucker und wandeln ihn in Säuren um. Diese Säuren zerstören langfristig die Zahnsubstanz, da sie dem Zahnschmelz Mineralien entziehen, wodurch Karies entsteht. Zucker versteckt sich oft, auch in vermeintlich gesunden Lebensmitteln, beispielsweise in Fruchtjoghurt.

Bei sauren Lebensmitteln wie Säften oder Essig in Salatsoßen schädigt allein der Säuregehalt die Zähne. Wenn häufig Saures verzehrt wird, kann der Zahnschmelz sich verringern und die Zähne reagieren bei heißen oder kalten Speisen schmerzempfindlich. Außerdem kann die Säure das Zahnbein angreifen, das unterhalb des Zahnschmelzes liegt. Süße und saure Nahrungsmittel sollten daher nicht immer wieder über den Tag verteilt gegessen werden.

Wichtig: Warten Sie nach dem Verzehr mind. 30 Minuten mit dem Zähneputzen. Wird zu früh geputzt, werden nicht nur Speisereste entfernt, sondern der von der Säure aufgeweichte Zahnschmelz gleich mit. Klebrige Lebensmittel sind besonders ungünstig für die Zähne, da sie sich förmlich um den Zahn legen. Kekse, Kuchen oder auch Salzstangen und Chips bieten somit ein Paradies für Bakterien.

… ach, wenn es doch nicht so gut schmecken würde ...

 

 

Bild: Pixabay, Steve Buissinne

Zurück